10. Symposium der Kriegsluftbildauswertenden in Hannover: Vernetzung und Expertise im Fokus
Fachleute der Kampfmittelbeseitigungsdienste tauschen Erfahrungen und neue Entwicklungen in der Kriegsluftbildauswertung aus
Vom 23. bis zum 26. September 2024 fand in Hannover das viertägige Symposium der Kriegsluftbildauswertenden statt, das in diesem Jahr vom niedersächsischen Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) ausgerichtet wurde. Der Tagungsschwerpunkt lag besonders auf der Vernetzung sowie dem Austausch über die Kriegsluftbildauswertung und den Erfahrungen der bundesweiten staatlichen Kampfmittelbeseitigungsdienste. An der länderübergreifenden Fachtagung nahmen knapp 120 Beschäftigte von staatlichen Kampfmittelbeseitigungsdiensten sowie Vertretende von spezialisierten Fachfirmen teil.
Michel Golibrzuch, Präsident des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) , bei dem der KBD seit 2012 angesiedelt ist, begrüßte die Teilnehmenden am ersten Tagungstag. Dabei hob er die Bedeutung der Expertise der Fachleute hervor, die durch ihre Arbeit zur Sicherheit in Deutschland beitragen: „Denn auch im Jahr 2024 und damit rund 79 Jahre nach Kriegsende sind die im Boden verbliebenden Kampfmittel eine große Herausforderung für Deutschland. Die Räumung bleibt eine Generationenaufgabe der wir uns mit aller Entschlossenheit stellen müssen. Entscheidend hierfür ist Ihre Expertise, die Identifizierung entsprechender Verdachtsfälle im Rahmen der Kriegsluftbildauswertung.“ Das regelmäßige Zusammenkommen der Akteure auf diesem Symposium sei von hoher Bedeutung, um Erfahrungen auszutauschen und die Zusammenarbeit zu verbessern.
Zum ersten Mal trafen sich im Jahr 2004 Vertretende der staatlichen Kampfmittelbeseitigungs- bzw. -räumdienste in Hannover, um sich speziell zum Thema Kriegsluftbildauswertung auszutauschen. In den Folgejahren entstand ein regelmäßiger Termin, bei dem sich alle zwei Jahre Kriegsluftbildauswertende von staatlichen Diensten sowie privaten Anbietern vernetzen. Nun war der niedersächsische Kampfmittelbeseitigungsdienst beim zehnten Symposium zum zweiten Mal Gastgeber.
Nach dem Grußwort begann das Symposium mit der Vorstellung des niedersächsischen Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Thomas Globig, Leiter des KBD Niedersachsen, sowie die Teamleitungen der Kriegsluftbildauswertung Julia Rebke und Matthias Ullrich, stellten ihre Arbeit vor. Der Schwerpunkt lag hierbei auf den Arbeitsweisen des staatlichen Dienstes sowie den eigenen Erfahrungen zur Kriegsluftbildauswertung. Insgesamt zwölf Fachvorträge boten den Anwesenden die Möglichkeit, sich über bewährte Vorgehensweisen anderer Institutionen und neue Entwicklungen im Bereich der Kriegsluftbildauswertung zu informieren. Das Symposium bildet eine wertvolle Plattform für den Wissensaustausch und der Vernetzung innerhalb Deutschlands.
Seit einigen Jahren arbeitet der niedersächsische Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der eigens entwickelten Fachanwendung „Kampfmittelinformationssystem Niedersachsen (KiSNi)“. KiSNi wurde entwickelt, um die Kriegsluftbildauswertung und die Kampfmittelbeseitigung in Niedersachsen durch vollständig digitale Geschäftsprozesse zu optimieren. Es ermöglicht eine effizientere Auswertung von Luftbildern und eine präzise Dokumentation der Ergebnisse. Seit 2022 ist die Anwendung vollständig in Betrieb und deckt neben der Luftbildauswertung auch die Dokumentation von Kampfmittelfunden und deren Entsorgung ab. Durch KiSNi verkürzt sich die Bearbeitungszeit von Kriegsluftbildauswertungsanträgen erheblich: So hat sich die Zahl der bearbeiteten Anträge vom Jahr 2014 bis zum Jahr 2024 mehr als verdoppelt. Laut LGLN-Präsident Golibrzuch zeigen die stetig steigenden Antragszahlen, die insbesondere auf die Zunahme von Infrastrukturprojekten in Niedersachsen zurückzuführen seien, die Notwendigkeit der Einführung von KiSNi und die damit erzielte optimierte Bearbeitung.
Michel Golibrzuch, Präsident des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) , bei dem der KBD seit 2012 angesiedelt ist, begrüßte die Teilnehmenden am ersten Tagungstag. Dabei hob er die Bedeutung der Expertise der Fachleute hervor, die durch ihre Arbeit zur Sicherheit in Deutschland beitragen: „Denn auch im Jahr 2024 und damit rund 79 Jahre nach Kriegsende sind die im Boden verbliebenden Kampfmittel eine große Herausforderung für Deutschland. Die Räumung bleibt eine Generationenaufgabe der wir uns mit aller Entschlossenheit stellen müssen. Entscheidend hierfür ist Ihre Expertise, die Identifizierung entsprechender Verdachtsfälle im Rahmen der Kriegsluftbildauswertung.“ Das regelmäßige Zusammenkommen der Akteure auf diesem Symposium sei von hoher Bedeutung, um Erfahrungen auszutauschen und die Zusammenarbeit zu verbessern.
Zum ersten Mal trafen sich im Jahr 2004 Vertretende der staatlichen Kampfmittelbeseitigungs- bzw. -räumdienste in Hannover, um sich speziell zum Thema Kriegsluftbildauswertung auszutauschen. In den Folgejahren entstand ein regelmäßiger Termin, bei dem sich alle zwei Jahre Kriegsluftbildauswertende von staatlichen Diensten sowie privaten Anbietern vernetzen. Nun war der niedersächsische Kampfmittelbeseitigungsdienst beim zehnten Symposium zum zweiten Mal Gastgeber.
Nach dem Grußwort begann das Symposium mit der Vorstellung des niedersächsischen Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Thomas Globig, Leiter des KBD Niedersachsen, sowie die Teamleitungen der Kriegsluftbildauswertung Julia Rebke und Matthias Ullrich, stellten ihre Arbeit vor. Der Schwerpunkt lag hierbei auf den Arbeitsweisen des staatlichen Dienstes sowie den eigenen Erfahrungen zur Kriegsluftbildauswertung. Insgesamt zwölf Fachvorträge boten den Anwesenden die Möglichkeit, sich über bewährte Vorgehensweisen anderer Institutionen und neue Entwicklungen im Bereich der Kriegsluftbildauswertung zu informieren. Das Symposium bildet eine wertvolle Plattform für den Wissensaustausch und der Vernetzung innerhalb Deutschlands.
Seit einigen Jahren arbeitet der niedersächsische Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der eigens entwickelten Fachanwendung „Kampfmittelinformationssystem Niedersachsen (KiSNi)“. KiSNi wurde entwickelt, um die Kriegsluftbildauswertung und die Kampfmittelbeseitigung in Niedersachsen durch vollständig digitale Geschäftsprozesse zu optimieren. Es ermöglicht eine effizientere Auswertung von Luftbildern und eine präzise Dokumentation der Ergebnisse. Seit 2022 ist die Anwendung vollständig in Betrieb und deckt neben der Luftbildauswertung auch die Dokumentation von Kampfmittelfunden und deren Entsorgung ab. Durch KiSNi verkürzt sich die Bearbeitungszeit von Kriegsluftbildauswertungsanträgen erheblich: So hat sich die Zahl der bearbeiteten Anträge vom Jahr 2014 bis zum Jahr 2024 mehr als verdoppelt. Laut LGLN-Präsident Golibrzuch zeigen die stetig steigenden Antragszahlen, die insbesondere auf die Zunahme von Infrastrukturprojekten in Niedersachsen zurückzuführen seien, die Notwendigkeit der Einführung von KiSNi und die damit erzielte optimierte Bearbeitung.
Das 10. Symposium der Kriegsluftbildauswertenden fand in diesem Jahr in Hannover statt.
Während des gesamten Symposiums fand ein reger Austausch zwischen den Teilnehmenden statt.
Ansprechperson für Redaktionen
Luisa Wolter, Unternehmenskommunikation des LGLN (Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen)
Podbielskistraße 331, 30659 Hannover
Tel.: 0511 64609-101, Mobil: 0151 18732430
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